Isbjerg - Verbreitungsstelle im Nationalpark Thy

Entfernung: 10.95 Km

Von Isbjerg aus haben Sie einen herrlichen Blick auf den nördlichen Teil des Nationalparks Thy zwischen der Nordsee, Hanstholmen im Norden, Tved Klitplantage im Osten und Nors Sø und Vilsbøl Plantage im Süden.

Isbjerg ist mit 56 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Punkt im Hanstholm Wildreservat – und damit auch der höchste Punkt im Nationalpark Thy.

Hier können Sie die Wildnis erleben Nationalpark Thy, fast so weit das Auge reicht.

Es gibt Zugangs- und Verkehrsbeschränkungen, daher ist das Reservat ein Schutzgebiet für Tiere und Vögel. Hier brüten Kraniche, Denker und Regensperlinge.

Vielleicht haben Sie das Glück, große Schwärme von gekrönten Hirschen ungestört grasen zu sehen, während Seeadler und Fischadler hoch über der Landschaft fliegen. 

Der Wanderweg nach Isbjerg
Der Wanderweg nach Isbjerg beginnt bei Nors Sø. Der Weg führt direkt am Rande des Hanstholm Wildlife Reserve. Beachten Sie daher die hier geltenden Sonderregeln. Siehe die Executive Order zum Hanstholm Wildlife Reserve. 

Das Hanstholm Wildlife Reserve ist mit seinen 3900 Hektar ein wichtiges Kerngebiet des Nationalparks und die größte zusammenhängende nordatlantische Dünenheide Europas. 

Der ehemalige Meeresboden besteht aus Dünen, Heiden, Sümpfen, Sümpfen und Seen. Hier wachsen seltene Pflanzen und schaffen gute Lebensbedingungen für unzählige Insektenarten.

Eisberge haben Wurzeln in der Eisenzeit
In der Eisenzeit, aus der die meisten unserer heutigen Ortsnamen stammen (und wahrscheinlich auch in der Vergangenheit), wurde der damals heilige Baum, die Eibe, so etwas wie der I-Baum genannt. Der Baum hatte seinen eigenen Charakter unter den Runen. Die Eibe war in der Gegend um Isbjerg weit verbreitet und hat daher ihren Namen gegeben. Der Bereich sollte daher "I's Mountain" ausgesprochen werden.

Die heutige weltweite Verwendung der chemischen Verbindung Taxol in Eibensaft als wirksames Mittel in der Chemotherapie hat wahrscheinlich eine Vergangenheit, die bis in die Bronzezeit oder früher zurückreicht, wo Eiben magische Fähigkeiten verliehen und heilig gemacht wurden.

Ganz oben auf Isbjerg befindet sich ein monumentaler Grabhügel aus der Bronzezeit. Mit der Einführung des Christentums wurden alte heidnische Symbole wie Eibe (die Pferde töten kann) und Mistel (die Balder tötete) verfolgt und mit negativen Eigenschaften versehen.

Bereits in der Bauernsteinzeit findet man Pollen von Eiben in Proben aus dem Ove Lake. Obwohl die Eibe für Pferde und andere Pflanzenfresser giftig ist, verhindert sie nicht, dass Kronenhirsche und insbesondere Hirsche im Winter ihre Nadeln und Triebe fressen. Auf der anderen Seite haben Damwild nicht den gleichen Appetit auf Eiben, obwohl Damwild in unserer Region Europas in der letzten Zwischeneiszeit seit Zehntausenden von Jahren mit Eiben gelebt hat. Sowohl Ringtauben, Drosseln und andere Vögel nutzen die Eibe als Nistbaum im Wald.

Das Taxi, das Isbjerg in Thy seinen Namen gibt, hat somit eine wechselvolle Vergangenheit. Es spielte eine große Rolle im ursprünglichen Wald der Thys-Vegetation. Bereits in der letzten Hälfte der Jägersteinzeit war die Natur geprägt von einer Mischung aus u.a. Eiche, Esche, Mistel, Hasel, Birke und Eibe.

Der Einsatzplan der Naturagentur für ihre Gebiete im Nationalpark Thy beschreibt, wie Bäume (einschließlich Eichen, Eschen und Eiben) sofort in den Plantagen in Thy gepflanzt werden sollen, was zur Wiederherstellung einer natürlicheren Artenvielfalt in der künftigen Waldlandschaft beitragen wird (Quelle: Einsatzplan der norwegischen Naturbehörde für den Nationalpark Thy, 2018).

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Aktualisiert von: VisitNorthwest Coast, Thy | info@visitnordvestkysten.dk
Eisberg Fotograf: Kristian Amby - Deine Bilder Copyright: Kristian Amby - Deine Bilder
Nors So Fotograf: Ziel Nordwestküste Copyright: Ziel Nordwestküste
Hanstholm Wildreservat - Sonnenuntergang Fotograf: Ziel Nordwestküste Copyright: Ziel Nordwestküste
Hanstholm Wildreservat - Aussicht Fotograf: Ziel Nordwestküste Copyright: Ziel Nordwestküste